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Das ist eine Frage, die mich immer wieder beschäftigt. Wir leben in einer Zeit, wo alles möglich scheint und doch stecken wir in selbst gebauten Grenzen fest. Sehr schnell urteilen wir über das, was geht und was nicht. Wir schauen mit den Grenzen vergangener Erfahrungen in die Zukunft. Es ist uns nicht ansatzweise bewußt, welche Möglichkeiten wir haben, deshalb begeben sich die meisten von uns auch nicht auf die Suche, um herausfinden, was möglich ist.
Gedanken machen wir uns meist erst, mich eingeschlossen, wenn wir an physische oder psychische Grenzen stoßen. Das ist meist eine schmerzliche Erfahrung, aber auch eine Chance ein neues Bewusstsein über Grenzen und Möglichkeiten zu erlangen.
Führung ist für mich etwas, das bei mir beginnt, wie ich dem Leben, Aufgaben, Herausforderungen und Möglichkeiten gegenüber trete. Es bedeutet in Verantwortung zu sein für die Realität, die ich schaffe. Das bringt mich immer wieder zurück zu meinem eigenen Denken und Handeln - dem einzigen und wohl auch schwierigsten Punkt für Veränderung.
Ich arbeite mit Menschen, die sich auf diese Reise einlassen, die sich unbequemen Fragen und Wahrheiten stellen. Das ist nicht für jeden. Meine Methode ist ein tief gehendes Coaching. Maßgefertigt. Nicht an Zeit gebunden. Mich interessieren die wirklichen Ursache von Themen, um eine grundlegende Transformation zu bewirken. Das ist möglich durch ein tiefes Vertrauensverhältnis mit meinen Klienten. Meine Hartnäckigkeit hilft, an Prozessen dranzubleiben. Viele meiner Erfahrungen in der Welt bereichern unsere Gespräch und machen jedes Gespräch besonders.
Geboren 1969 in der ehemaligen DDR erlebte Anett Schubert schon früh die Ambivalenz der Anpassung an Systeme und Grenzen sowie der Suche nach Freiheit, Eigenes zu entdecken und zu gestalten. Die Kinderjahre waren geprägt von Freiheit und Ungezwungenheit auf dem Bauernhof ihrer Eltern und Großeltern in der Nähe von Chemnitz. Ihre Eltern waren keine Anhänger des politischen Systems, aber auch keine offenen Gegner. Man passte sich an, was auch sie als Tochter übernahm und dafür Erfolg und Anerkennung bekam. Doch mit zunehmendem Alter bemerkte sie auch die Enge und Limitierung, die Anpassung mit sich brachte. Sie erlebte wie es ist zwischen der Angst vor den Folgen eigener Handlungen und dem Mut zum Risiko festzustecken. Jedoch schon als Kind erkannte sie ganz unbewusst wie einfach es ist Anderen genau an diesem Punkt ganz praktisch zu helfen, um vorwärts zu kommen.
1989, mit 20 Jahren erlebte Anett Schubert den Fall der Mauer zwischen Ost und West. Ein gewaltiger Systemwechsel mit dem Ende der DDR veränderte alles.
Ihre persönliche Wende fand fünf Jahre später statt 1994 als ihr Großvater starb und sie bemerkte, dass sich zwar äußerlich etwas verändert hatte, aber innerlich etwas fehlte. Aufregen oder ändern? Sie entschied sich für ändern, aber wusste nicht konkret was, sondern probierte verschiedene Sachen aus gegen großen Widerstand der Familie. Später studierte sie Wirtschaftswissenschaften, Schwerpunkt Steuern/ Rechnungswesen. Damit knüpfte sie an ihren Vorberuf im Rechnungswesen und der Steuerberatung an.
Während des Studiums ging sie zuerst nach England. Später studierte und arbeite sie ein Jahr in Brasilien, wo sie unter erheblichen Schwierigkeiten ihre Diplomarbeit sehr gut absolvierte.
Trotz vieler Möglichkeiten, ihrer Leidenschaft für Kulturen, Reisen und Tätigkeiten von Südafrika bis USA, kam sie an dieselbe Grenze wie 1994. Sie fühlte sich wieder in einer Sackgasse, wusste nicht, was der nächste Schritt ist, wollte aber definitiv raus aus dieser Schleife.
Sie bekam die Empfehlung zum Coaching 2005. Ein Prozess begann, der eine schnelle und tiefgreifende Veränderung herbei führte. Das Coaching half ihr innere Widersprüche und Besonderheiten der eigenen Biographie zu erkennen und zu verstehen.
Anett Schubert war begeistert von dieser Art des Lernens. Die Erkenntnis, unabhängig von der Zeit, verändert Gedanken, Gefühle und somit die Handlung und führt zu neuen Ergebnissen in privaten wie beruflichen Themen. Sie bemerkte, das war es, was sie schon immer getan hatte. Sie half Menschen dabei Risiken einzugehen, anstatt in ihrer Angst steckenzubleiben.
Sie erkannte die Möglichkeit für eine eigene berufliche Laufbahn im Coaching, da es alle ihre bisherigen persönlichen wie beruflichen Erfahrungen und Begabungen vereinte. Ihr methodisches Handwerkzeug als Coach erwarb sie im Benediktinerkloster Münsterschwarzach, u.a. bei Anselm Grün und in den USA. In den letzten Jahren begleiteten sie Coaches wie Bob Proctor, Ajit Nawalkha, Neeta Bushan, Najla Ammouri und Monika Kilb.
© Anett Schubert, Hauptmarkt 17, 08056 Zwickau
Quelle: https://anettschubert.de/beitrag/Biographie